16.05.2023

Ostschweiz will Wirtschaft kreislauffähig machen

St.Gallen - Die Plattform Wirtschaft in Kreisläufen will KMU in der Ostschweiz helfen, ihre Geschäftsmodelle kreislauffähig zu machen. Sie ist eines der Angebote des Innovations Netzwerks Ostschweiz (INOS) und wird vom Verein Next-Generations.ch getragen. 

Das Innovations Netzwerk Ostschweiz (INOS) hat die Plattform Wirtschaften in Kreisläufen lanciert. Ziel ist es, die Ressourceneffizienz von Ostschweizer KMU mit Hilfe von kreislauffähigen Geschäftsmodellen zu verbessern. Das Projekt wird vom Verein Next-Generations.ch getragen, einem schweizweiten Netzwerk nachhaltiger Unternehmen. 

Die Plattform vernetzt Unternehmen mit Expertinnen und Experten etwa im Design von kreislauffähigen Produkten und in der Weiterentwicklung von Innovationsideen. Dabei ist das Coaching in einer ersten Phase bis zu 25 Stunden lang kostenlos. Die INOS-Plattform gewährt zudem bei Kooperationsprojekten eine Anschubfinanzierung von bis zu 30‘000 Franken. Auf diese Weise können interessierte Unternehmen das Risiko von Pilotvorhaben mit anderen teilen und verringern. 

In die Arbeiten der Plattform Wirtschaft in Kreisläufen sind unter anderem epeaswitzerland, das Unternehmen bei der Einführung des Konzepts Cradle to Cradle hilft, die Flawa Consumer GmbH in Flawil SG und die Heierling AG in Davos einbezogen. Flawa und Heierling etwa arbeiten derzeit gemeinsam an der Entwicklung eines kreislauffähigen Skischuhs.

INOS will die Wettbewerbsfähigkeit der Ostschweiz stärken, indem es die Innovation in den Unternehmen fördert. An INOS beteiligen sich ausser dem Bund mit der Neuen Regionalpolitik die beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie der Kanton Zürich für das Zürcher Oberland. Zu den Angeboten von INOS gehören auch die Plattformen Kunststofftechnik trifft Nachhaltigkeit und Exzellenz in Lieferketten. ce/stk