29.09.2021

OST setzt bei Rettungseinsätzen auf Drohnentechnologie

Buchs SG - Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule haben eine Rettungsplattform mit Drohnentechnologie ausgestattet. So soll sich dieser an einem Helikopter angebrachte Rettungskorb autonom stabilisieren und positionieren.

Rettungseinsätze werden häufig mit Helikoptern geflogen, von denen ein Rettungskorb hinuntergelassen wird. Dabei muss der Pilot den Helikopter genau positionieren und ruhig halten, um einen erfolgreichen Rettungseinsatz zu ermöglichen. Forschende der OST – Ostschweizer Fachhochschule haben am Campus in Buchs nun eine Technologie entwickelt, durch welche sich die Rettungsplattform autonom stabilisieren und positionieren kann, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Dabei haben die Forschenden Drohnentechnologie eingesetzt und die Rettungsplattform mit Sensoren und Rotoren ausgestattet. Damit sollte ermöglicht werden, dass die Plattform autonom auf Windböen reagieren und sich stabilisieren kann. Bei einem Test mit einem Kran hat das bereits funktioniert und es war eine präzise Positionierung möglich. Bei einem Test mit einem Helikopter stellte sich hingegen raus, dass der Rettungskorb-Prototyp zu leicht war und über zu wenig Antrieb verfügt hat.

Daher lancieren die Forschenden nun ein Nachfolgeprojekt, bei welchem auch die genaue Positionierung bei einer Verwendung mit einem Helikopter erreicht werden soll. „Somit müsste sich der Pilot nur noch grob positionieren. Damit wäre eine Rettung schneller, einfacher und sicherer möglich. Mit dem Projekt, dass die Positionierungsgenauigkeit erforscht hat, haben wir den Grundstein dafür gelegt”, wird Claudia Visentin vom OST-Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme aus Buchs zitiert. jh