18.05.2022

IBH vermeldet Rekordjahr 2021

Kreuzlingen TG - Die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) konnte im Jahr 2021 die Beteiligung an ihren praxisnahen, interregionalen Forschungsprojekten verdoppeln. Insgesamt förderte sie 47 Projekte an 21 Hochschulen. Ab 2023 wird sie zum Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee.

Die IBH hat die vergangene Leistungsperiode 2018 bis 2021 mit einem Rekordjahr beendet. Laut ihres Jahresberichts und einer entsprechenden Medienmitteilung hat sie insgesamt 56 Projekte unterstützt, davon 47 allein 2021. In diesem zweiten Pandemiejahr waren daran 413 Forschende aus 21 Hochschulen beteiligt. Sie arbeiteten mit 858 Praxispartnern aus Wirtschaft, Bildung, Kultur, dem sozialen Bereich und der Zivilgesellschaft zusammen. 

Das stellt ebenso einen Höchstwert dar wie die Zahl der Veranstaltungen, Vorträge und Präsentationen. All dies belegt nach den Worten von Markus Rhomberg, dem Leiter der IBH-Geschäftsstelle, die „steigende gesellschaftliche Bedeutung des Hochschulverbands“.

Zwei Drittel der Projekte seien „direkt mit der Praxis umgesetzt“ worden. In den meisten Projekten engagierten sich die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und die Fachhochschule Vorarlberg (je 19), die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG, 15), die Universität St.Gallen, die OST – Ostschweizer Fachhochschule (13) und die Universität Konstanz (10). 

Die IBH fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit in den vier Ländern der Bodenseeregion, also Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland. Mit Beginn des kommenden Jahres wird die IBH zum Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee mit Sitz an der Universität Konstanz. Als eigenständige Rechtsperson könne der Hochschulverbund dann erstmals selbständig Fördergelder der EU und sonstige Drittmittel einwerben. In den kommenden vier Jahren sind unter anderem Projekte zu Themen wie Mobilität, Ernährung, Kreislaufwirtschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt geplant. mm