18.06.2019

HSG-Ausgründungen sind überdurchschnittlich erfolgreich

St.Gallen - Drei Viertel aller Ausgründungen der Universität St.Gallen (HSG) konnten ihre Umsätze innerhalb eines Jahres zweistellig steigern. Damit weisen sie eine überdurchschnittlich hohe Wachstumsrate für Start-ups aus. Zudem haben die HSG-Start-ups insgesamt rund 3500 Stellen geschaffen.

Im Jahr 2017 hatte die HSG ein Gütesiegel eingeführt, um das sich erfolgreich am Markt etablierte Ausgründungen der Universität bewerben können, informiert die HSG in einer Mitteilung. Bis März 2019 haben 122 Ausgründungen das HSG Spin-Off-Label erhalten. 76 davon nahmen an der Umfrage zum aktuellen „HSG Spin-Off Barometer 2019“ der Universität teil.

Den Ergebnissen zufolge haben „die 76 zumeist jungen Firmen“ im vergangenen Jahr Umsätze in Gesamthöhe von mehr als 150 Millionen Franken erwirtschaftet. Zudem haben sie seit ihrer Gründung über 3500 Stellen geschaffen. Dabei konnten drei Viertel der HSG-Ausgründungen ihre Umsätze innerhalb eines Jahres um mindestens 11 Prozent steigern. Die durchschnittliche Wachstumsrate für Schweizer Jungunternehmen liegt in den ersten zehn Jahren hingegen bei 6,7 Prozent. Von den 76 Firmen sind mit 22 Jungunternehmen überdurchschnittlich viele der Region St.Gallen treu geblieben.

Fast die Hälfte der Gründer von HSG-Ausgründungen hat daneben noch mindestens ein weiteres Unternehmen gegründet, erläutert die HSG in der Mitteilung weiter. Mehr als acht von zehn dieser zusätzlich gegründeten Unternehmen seien derzeit auch noch aktiv. Mit Marc Degen von modum.io, Adrian Locher von DeinDeal und Merantix, Dorian Selz von Namics sowie Tobias Reichmuth von SUSI Partners seien zudem vier Gründer von HSG-Ausgründungen im Ranking des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ in der Spitzengruppe der erfolgreichsten Serial Entrepreneurs unter den Digital Shapers vertreten, schreibt die HSG. hs