18.04.2019

Stadler verbucht nächsten Erfolg

Bussnang TG - Der Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail hat einen neuen Auftrag über 60 Lokomotiven aus Finnland erhalten. Zudem ist gerade erst der erfolgreiche Börsengang durch die vollständige Nutzung der Mehrzuteilungsoption abgeschlossen worden.

Stadler Rail wird bis Ende 2025 insgesamt 60 dieselelektrische Lokomotiven an die finnische VR Group ausliefern, wie es in einer Medienmitteilung des Unternehmens aus der St.GallenBodenseeArea heisst. Der Vertrag hat einen Umfang von 200 Millionen Euro und beinhaltet eine Option für bis zu 100 weitere Lokomotiven und eine Option für die Instandhaltung.

Zuvor ist der erfolgreiche Börsengang von Stadler abgeschlossen worden. Stadler hatte hat den am Börsengang beteiligten Banken eine Mehrzuteilungsoption über 5.250.000 bestehende Aktien zum Angebotspreis von jeweils 38 Franken eingeräumt, wie es in einer weiteren Mitteilung heisst. Diese Mehrzuteilungsoption ist von dem Bankenkonsortium vollständig ausgeübt worden. Zu den am Börsengang beteiligten Banken zählen unter anderem Credit Suisse und UBS als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners für den Börsengang, Zürcher Kantonalbank (ZKB) als Joint Bookrunner sowie St.Galler Kantonalbank (SGKB) und Thurgauer Kantonalbank als Selling Agents im Börsengang.

Insgesamt sind somit 40.250.000 bestehende Aktien im Rahmen des Börsenganges platziert worden, was 40,25 Prozent des Aktienkapitals entspricht. Damit ist ein Platzierungsvolumen von 1,53 Milliarden Franken erreicht worden. Unternehmenschef Peter Spuhler hält direkt und indirekt über die PCS Holding 39,70 Prozent des Aktienkapitals. Spuhler und PCS Holding haben sich „hinsichtlich 100 Prozent der Aktien, die sie direkt oder indirekt nach dem Börsengang halten“, zu einer Haltefrist von zwölf Monaten ab dem ersten Handelstag verpflichtet. Zudem haben sie sich verpflichtet, in weiteren 24 Monaten ihre Beteiligung an Stadler nicht unter 30 Prozent fallen zu lassen. jh