15.08.2018

St.Galler Kantonalbank investiert in Heimmarkt

St.Gallen - Die St.Galler Kantonalbank hat im ersten Halbjahr 2018 ihren Konzerngewinn leicht gesteigert. Während das Betriebsergebnis geringer ausfällt, konnten die verwalteten Vermögen gesteigert werden. Nun soll in die Ostschweiz, die übrige Deutschschweiz und Deutschland investiert werden.

Die St.Galler Kantonalbank (SGKB) möchte ihre Marktstellung ausbauen und dazu in die persönliche Beratung investieren, wie es in einer Medienmitteilung zum Halbjahresergebnis 2018 heisst. Sie konzentriert sich dabei auf die Kernmärkte Ostschweiz, restliche Deutschschweiz und Deutschland. So soll nun jährlich eine bis drei Filialen modernisiert werden. Zudem sollen bis 2020 insgesamt 30 bis 35 neue Arbeitsplätze in der Kundenberatung geschaffen werden. Die Fokussierung auf den Heimmarkt wird auch durch den Verkauf der Niederlassung in Lissabon unterstrichen, der im zweiten Quartal abgeschlossen wurde. Die SGKB kündigt zudem an, die Digitalisierung weiter vorantreiben zu wollen.

Bei den Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018 vermeldet die SGKB einen um 0,8 Prozent auf 81,2 Millionen Franken gestiegenen Konzerngewinn. Das Betriebsergebnis gab um 2,6 Prozent auf 94,8 Millionen Franken nach. Der Betriebsertrag wurde hingegen um 4,9 Prozent auf 234,7 Millionen Franken gesteigert.

Während die verwalteten Vermögen um 1,9 Prozent auf 43,2 Milliarden Franken angewachsen sind, weist die SGKB besonders auf den „sehr erfreulichen“ Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hin. Bei diesem wurde ein Zuwachs um 14,3 Prozent auf 60,6 Millionen Franken verzeichnet.

Für das Gesamtjahr rechnet die SGKB mit einem Konzerngewinn auf Niveau des Vorjahres. jh