Geobrugg schützt Bahnlinie im Wallis
Romanshorn TG - Eine Barriere von Geobrugg hat nach einem Felsensturz in Embd VS grössere Schäden verhindert. So blieb auch eine wichtige Bahnlinie vor Beschädigungen bewahrt.
Auf der Bahnlinie unterhalb vom Embd verkehren täglich rund 100 Züge, wie es in einer Medienmitteilung von Geobrugg heisst. Unterhalb des Ortes hatte sich infolge von Regenfällen eine Felsmasse mit einem Umfang von 300 bis 400 Kubikmetern gelöst und war herabgestürzt. Zum Schutz des Areals waren hier jedoch vor zwei Jahren Geobrugg-Barrieren des Typs RXE-1000 installiert worden.
Das Unternehmen aus der St.GallenBodenseeArea hat die Steinschlagbarrieren der RXE-Serie zum Schutz vor grossen Steinblöcken entwickelt. Die Serie reicht vom Modell 500 bis zum Model 8000, welches für eine Energieaufnahme von bis zu 8000 Kilojoule zugelassen ist. Das entspricht einem Gewicht von 20 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde.
Die unterhalb von Embd installierten RXE-1000 haben mindestens 40 Felsblöcke aufgehalten, die bis zu einer Grösse von 2 Kubikmetern reichten. Die Schutzwirkung für die Bahnlinie, diverse Gebäude und Strassen wurde von einem Sachverständigen für gut befunden. jh