Aebi Schmidt schätzt Produktionsstandort Schweiz
Frauenfeld - Die Produktion in der Schweiz lohnt sich für Aebi Schmidt aufgrund der hohen Qualität, erklärt CEO Barend Fruithof in einem Interview. Wichtig sei es, innovativ zu bleiben. Grosse Möglichkeiten sieht er etwa für autonome Schneeräumfahrzeuge an Flughäfen.
Der Thurgauer Maschinenhersteller Aebi Schmidt will auch künftig in der Schweiz produzieren. Für das Unternehmen lohne sich dies aufgrund der hohen Qualität, wie Barend Fruithof in einem Interview mit der „Handelszeitung“ erklärt. „Wenn unser Service besser ist, die Ersatzteile schneller verfügbar sind, die Geräte massgeschneidert, die Laufzeit länger, die Unterhaltskosten tiefer, dann darf unser Produkt auch ein paar Franken teurer sein“, so der CEO von Aebi Schmidt. Wichtig sei dabei, dass die Produkte technisch besser, innovativer und effizienter seien.
So will der Maschinenhersteller etwa bei der Entwicklung von Fahrzeugen der Zukunft vorne mit dabei sein. Der Konzern verkaufe bereits elektrisch angetriebene Produkte sowie auch einen autonom fahrenden Traktor, sagt Fruithof. Zudem hat Aebi Schmidt vor einigen Jahren die niederländische Datenanalysefirma DMi gekauft. „Da gehts darum, Fahrzeugflotten zu überwachen. Diese Systeme sind wichtig für selbstfahrende Fahrzeuge, auch für Geräte mit Elektromotoren“, erklärt Fruithof.
Grosses Chancen im Bereich autonomes Fahren sieht Fruithof für seinen Konzern „dort, wo repetitive Arbeiten gefragt sind“. Als ein Beispiel nennt er das Schneeräumen auf Flughäfen. „Das Gelände ist isoliert, meistens flach und je schneller geräumt ist, desto grösser ist die Produktivität“, so Fruithof. ssp